Ein schön geschriebener Versuch, „Das Lied der Krähen“ mit vielfältigeren Charakteren und Rätseln zu reproduzieren, die fast genau aus „Sakrileg“ kopiert wurden. Daher fehlt es ganz entschieden an Originalität und dieses Buch kann nie das tun, was seine Schreibvorlagen so bravourös getan haben: Es bleibt ein blasser Schatten ihrer Brillanz, aber ist eine unterhaltsame Lektüre, bis zu dem verpfuschten, schlecht geschriebenen Ende.
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Rezension: HARRY POTTER UND DAS VERWUNSCHENE KIND (NICHT HARRY POTTER #8)
Eine widerwärtige, abscheuliche Verstümmelung der Harry Potter-Serie und ihrer Charaktere, voller Fehler und hirnrissiger Logiklöcher. Der schlimmste Fehler der Literaturgeschichte.
Rezension: ERFRORENE SEELE
Ein bockstarkes Mystery über die Kraft von Sprache und Erinnerung, sprachgewaltig erzählt und perfekt zusammengesetzt. Berit Sellmanns ‚Erfrorene Seele‘ wird langsam und beeindruckend aufgebaut und mit gleich mehreren elegant vorbereiteten Überraschungen aufgelöst – dieser Roman lässt wirklich nur ganz wenige Wünsche offen.
Kritik: SCHOLOMANCE – Tödliche Lektion
Ein witziges, hartes, erstaunlich sarkastisches Meisterwerk mit einer frechen, brillanten Protagonistin mit einer der unterhaltsamsten Stimmen der modernen Fantasy. Naomi Noviks „Scholomance“ stellt die genreübergreifenden Konventionen magischer Schulbücher auf den Kopf und ist originell und mit einer fesselnden Erzählerin gesegnet.
Kritik: HARRY POTTER UND DER GEFANGENE VON ASKABAN (HARRY POTTER #3)
von J.K. Rowling “Aber glaubt mir, dass man Glück und Zuversicht selbst in Zeiten der Dunkelheit zu finden vermag. Man darf bloß nicht vergessen ein Licht leuchten zu lassen.“ Das erste Buch, in dem Voldy sich überhaupt nicht blicken lässt – wen interessierts? GRYFFINDOR GEWINNT ENDLICH DEN QUIDDITCH-CUP! YESSS! Oliver Wood und 99 anderen Personen„Kritik: HARRY POTTER UND DER GEFANGENE VON ASKABAN (HARRY POTTER #3)“ weiterlesen
Kritik: HARRY POTTER UND DIE KAMMER DES SCHRECKENS
Das Buch, in dem Rowling (Oh Joanne, hör auf, so schlimme Dinge zu sagen. Ruiniere mir nicht meine Kindheit!) langsam den großen Konflikt ihrer magischen Welt einführt: während es in ‚Stein der Weisen‘ einfach nur kindgerecht „Gut gegen Böse“ war, verrät sie uns hier, was „Du-weißt-schon-wen“ so böse macht. Er ist nicht bloß ein hässlicher, sadistischer Bastard. Nein Freunde, hier geht es außerdem um Rassismus. Voldy und seine sympathischen Gefolgsleute glauben, dass sich der Wert einer Wert einer Person daran bemisst, wer ihre Vorfahren waren.
Review: HARRY POTTER AND THE GOBLET OF FIRE
This is where everything changes: from the last chapters of this volume onwards, Harry Potter gets dark and stops being a series of childrens‘ books. This is the last book where the wizarding world is most of all a place of wonder and fascination and not a world threatened by darkness. And this is the book where Harry himself stops being a child.
Kritik: TYLL
Daniel Kehlmann hat einen Roman geschrieben, der in jeder Hinsicht groß ist. Große Themen, große Persönlichkeiten und nicht zuletzt ganz große Geschichten. Das alles wird derart hingebungsvoll und bewegend erzählt, wie es kaum ein anderer kann.
Review: THE WISE MAN’S FEAR
The second book in Patrick Rothfuss‘ very much unfinished Kingkiller Series spends a lot of time meandering around in a lot of sideplots, but it’s still beautifully told. However, it’s not as brilliant as its prequel.
Kritik: DIE LEGENDE VON ENYADOR
Die Tatsache, dass dieses Buch offenbar für den Deutschen Phantastik-Preis nominiert wurde, macht mich fassungslos. Offenbar geht es der deutschen Fantasy schlechter als dem HSV.